Die Volkssternwarte Aachen bietet ein vielfältiges Astronomieprogramm. Ziel ist es, breiten Bevölkerungskreisen astronomisches Wissen zu vermitteln und die Faszination für das Weltall zu teilen.

Entstehungsgeschichte
Die Sternwarte wurde 1935 von der Firma Carl-Zeiss-Jena erbaut. Die hölzerne Kuppel, in der sich das Hauptteleskop befindet, besitzt historisches Flair. Unterhalb der Kuppel befindet sich ein Vortragsraum mit 40 Sitzplätzen. Seit 1946 wird die Sternwarte von der Volkshochschule Aachen betrieben. Mehr als 4.000 Besucher pro Jahr finden den Weg zur Sternwarte.
Instrumente
Hauptinstrument ist der historische Refraktor von Carl-Zeiss. Mit einer Öffnung von 20 cm und einer Brennweite von 3 m eignet er sich besonders zur Beobachtung des Mondes und der Planeten. Zur Beobachtung der Sonne wird ein H-alpha-Teleskop eingesetzt.

Programm
Angeboten werden öffentliche Samstagsführungen sowie Gruppenführungen für Kindergärten, Schulen, Familien, Firmen, etc. Zu besonderen astronomischen Anlässen, wie Mond- und Sonnenfinsternissen, Sternschnuppenströmen, dem Tag der Astronomie finden Sonderveranstaltungen statt.
Einmal jährlich, im November, wird eine Teleskophilfe angeboten. An der Astronomie Interessierte, die sich ein Teleskop kaufen möchten, werden hier beraten. Ebenso bekommen Besitzer von Teleskopen, die mit den Geräten nicht richtig zurechtkommen, professionelle Hilfe.
Astronomischer Arbeitskreis
Der Arbeitskreis der Sternwarte ist ein Treffen von Menschen, die an der Astronomie interessiert sind. Die Mitglieder des Arbeitskreises leiten die Führungen an der Sternwarte, veranstalten öffentliche Beobachtungen oder den Tag der Astronomie. Mit dem Einsatz seiner Mitglieder hält der Arbeitskreis den Betrieb der Sternwarte aufrecht und ist Ansprechpartner für Fragen zu astronomischen Themen für die Öffentlichkeit. Der Arbeitskreis trifft sich regelmäßig einmal im Monat, jeweils am zweiten Donnerstagabend um 20.00 Uhr, in der Sternwarte. Die Termine sind öffentlich, d.h. auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen. An den Treffen wird ein abwechslungsreiches Vortragsprogramm angeboten. Darüber hinaus nutzen die Mitglieder des Arbeitskreises die Sternwarte zu eigenen Beobachtungen.